Pressemitteilung der CDU Rodenbach

CDU Rodenbach bedauert abfällige Einlassungen der örtlichen SPD

Als „äußerst unsachliche und wenig stilvolle Einlassung“ bezeichnete der CDU-Vorsitzende Bernd Schminke die Pressemitteilung der SPD Rodenbach zum Baugebiet an der Erfurter Straße. Im Rahmen eines Besuchs vor Ort hatte sich der Bürgermeisterkandidat der CDU Rodenbach, Christian Mankel, mit Betroffenen unterhalten und kritische Äußerungen zum Zustand des Baugebiets gemacht.

„Es ist schade, dass die örtliche SPD auf die Kritik von Herrn Mankel so respektlos reagiert. Zu Recht habe Mankel auf die Missstände bei dem Baugebiet hingewiesen", betonte Schminke.
Reflexartig reagiere die SPD mit Belehrungen und stelle heraus, dass niemand anderes außer die SPD selbst den Anspruch habe, sich zur Ortspolitik zu äußern. „Die SPD muss sich dringend von dem Anspruch lösen, dass Rodenbach nur einer Partei gehört – nämlich der SPD und abweichende Meinungen grundsätzlich falsch sind. Rodenbach gehört nicht der SPD, sondern allen Bürgerinnen und Bürgern“, so der stellvertretende Vorsitzende Pascal Reddig.

Inhaltlich sei doch offenkundig, dass das Baugebiet an der Erfurter Straße ein „gewaltiger Fehlschlag“ war, was die Organisation des gesamten Projekts betreffe. Dazu bedürfe es keiner Worte, sondern es genüge das bloße Betrachten der Fakten. „Ein großer Teil der Grundstücke findet keinen Käufer, Anwohner und Grundstücksbesitzer sind unzufrieden und es gibt keinen Ausblick, dass sich an diesem Zustand auf absehbarer Zeit etwas ändert. Die Rodenbacher SPD hat das Baugebiet doch faktisch schon aufgegeben“, betonte Reddig.
Wie Mankel unterstrich, werde er im Falle seiner Wahl alle Beteiligten an einen Tisch bringen, um neue Perspektiven für den Bereich zu schaffen. Es sei sinnvoll, den Menschen zukünftig neue Möglichkeiten anzubieten. Während die Kommunen um Rodenbach neue, attraktive Wohnbereiche erschließen, herrsche in Rodenbach Stagnation und Desinteresse bei SPD und deren Bürgermeister. „Was in anderen Kommunen wunderbar funktioniert, geht auch in Rodenbach, wenn der politische Wille und die Bereitschaft vorhanden sind, das Thema anzupacken“, so Mankel. Dies wäre auch ein Weg, die bedenkliche demographische Bilanz mit ihren spezifischen Problemen zu verändern.

Gleiches gelte auch für die Situation beim Gewerbe. „Erlensee ist es gelungen, viele neue Betriebe anzusiedeln. Anders als SPD-Mann Link behauptet, werde sich dies in der dortigen Stadtkasse bald finanziell bemerkbar machen“, so Pascal Reddig. Rodenbach hingegen, sei zum Großteil von einem einzigen Gewerbesteuerzahler abhängig. Dies müsse durch aktive politische Gestaltung verbessert werden. „Es reicht nicht aus, auf Bund und Land zu schimpfen und selbst nicht zu tun. Wenn die SPD dieses Verhalten weiterhin betriebt, wird sich das in der Zukunft rächen. Alleine deshalb braucht Rodenbach so schnell wie möglich einen politischen Wechsel und vor allen Dingen neuen Schwung bei der Gestaltung unserer Zukunft“, so Bernd Schminke.

Man sei gespannt, ob die Rodenbacher SPD zu einer sachlichen Auseinandersetzung in den kommenden Wochen bereit sei. Die oberlehrerhaften Äußerungen von Norbert Link lassen jedoch befürchten, dass Christian Mankel eher Polemik und Belehrungen entgegenschlagen werden, so die CDU Rodenbach.

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag