Mit Christian Mankel auf Tour

Christian Mankel, der Bewerber um das Bürgermeisteramt in Rodenbach, ist im Gespräch mit Bürgern und den Inhabern Rodenbacher Unternehmen. Hier ist er im lebhaften Austausch mit dem Familienbetrieb Metzgerei Schaaf. Der bekannt hohen Qualität und dem freundlichen Umgang mit den Kunden folgte aktuell eine dem entsprechende Ladenmodernisierung. Der zukünftigen Entwicklung im Handwerk und Einzelhandel blickt die Obermeisterin der Fleischerinnung Hanau Stadt und Land, Daniela Roß mit Sorge, aber mit optimistischem Vertrauen auf sich und ihre Familie entgegen. Dafür spricht, dass Sohn Sergio als Auszubildender in den großelterlichen Betrieb eingetreten ist.

Natürlich trugen die Inhaber ihre Fragen und Anregungen vor. Ein Schwerpunkt der Gespräche war das neu entstehende Baugebiet an der Adolf-Reichwein-Straße. Die bislang noch nicht bekannten Ausmaße eines Gewerbegebietes sind für Rodenbachs Entwicklung von eminenter Bedeutung. Und vor allem die Befürchtungen der Rodenbacher Einzelhändler wegen eines weiteren Großmarktes oder gar Einkaufszentrums sind verständlich. Die Meinung Christian Mankels dazu sind eindeutig: So wichtig es für Rodenbach ist, neuem Gewerbe Anreize zu bieten, so überflüssig ist es, weiteren großflächigen Einzelhandel anzusiedeln. Zudem ein jeder weiß, dass dann zwar riesige Flächen verbraucht werden, aber Gewerbesteuern ausbleiben. Versiegelte Parkflächen statt Kornfelder und unerträglicher Verkehrslärm wären die Folgen.

Und noch etwas: Nachdem die Metzgerei Eifridt in Oberrodenbach geschlossen hat, springt die Metzgerei Schaaf mit einem Liefer-Service für Oberrodenbach ein. Ab sofort kann Montag, Mittwoch, Freitag zwischen 13 und 14 Uhr die Heimlieferung in Anspruch genommen werden. Bestellungen telefonisch unter 50174 (Anlieferungspauschale 2,-€). Aber auch andere Einzelhändler im Dorf bieten ähnliche Kundendienste. Würde ein Großmarkt diese Bürgersolidarität aufbringen? Gewiss nicht. Auch, aber nicht nur deshalb ist der Bestandsschutz für Handel und Handwerk wichtiger Bestandteil der Zukunftsplanung Mankels und der CDU. Inhabergeführte Unternehmen zahlen hier ihre Steuern, sind Arbeitgeber und bilden den Nachwuchs aus. Sie vermitteln Neubürgern den sympathischen Eindruck funktionierenden Gemeinwesens. (haho)

 

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag