**Startpunkt für intensiven Gedankenaustausch mit Unternehmern und Gewerbetreibenden **
Der seit Dienstagabend mit 100% Zustimmung offiziell nominierte CDU-Bürgermeisterkandidat Christian Mankel besuchte in den vergangenen Tagen unter anderem die Betriebe Jan Karas CNC FERTIGUNG, GöRo Temperaturmesstechnik GmbH, Armin Hain GmbH & Co. KG sowie Dietz Touristik in Nieder- und Oberrodenbach.
 
Aus den jeweils mindestens einstündig andauernden Gesprächen verfestigte sich die Erkenntnis, dass gerade das Handwerk und die fertigende Industrie in ihrer mittelständischen Ausprägung wichtiges Rückgrat für Arbeitsplätze in der Region darstelle und somit mehr Förderung verdiene.
 
„Es ist vorbildlich welch gute Arbeit viele heimische Rodenbacher Betriebe leisten. Dies spiegelt sich vor allem darin wieder, dass eine Reihe der Unternehmen, in denen ich bereits Gespräche führen durfte, ihre Produkte nicht nur in der Region, sondern teilweise weltweit vermarkten können“, so Mankel anerkennend.
 
So hat die auf Löt- und Verbindungswerkstoffe spezialisierte Firma Armin Hain GmbH & Co. KG mittlerweile europaweit etwa 3000 Kunden und gilt als einer der führenden Lieferanten in dieser Branche.
 
Auch der seit etwa 10 Jahren tätige Betrieb Jan Karas CNC Fertigung habe einen Kundenstamm, der sich über die Region hinausstrecke. Die Firma sei zudem erst vor etwa einem Jahr zertifiziert worden. Unterstützt wurde der Betrieb dabei im Vorfeld durch die von Manfred Kruschel gegründete 3mw-Initiative. Während der Betriebsbesichtigung war dieser ebenfalls vor Ort, sodass sich ein reger Austausch nicht nur über den Betrieb von Jan Karas, sondern auch über die Ideen von Christian Mankel für ein attraktiveres Rodenbach entwickelt habe.
 
Den ebenfalls von der 3mw-Initiative unterstützte Betrieb GöRo Temperaturmesstechnik GmbH von Nobert Göbel besuchte Mankel wenige Tage später. Auch hier habe sich die Möglichkeit ergeben, neben dem Betrieb über Probleme und mögliche Ansatzpunkte in Rodenbach zu sprechen.
 
Den Abschluss der ersten Unternehmensbesichtigungen bildete das Reisebüro Touristik Dietz im Industriegebiet.
 
Eines sei in den ersten Treffen mit Rodenbacher Unternehmern deutlich geworden.
Egal ob sich die Unternehmen in Niederrodenbach oder in Oberrodenbach ansässig befinden, Christian Mankel und seine Gesprächspartner kamen im Dialog immer wieder auf die geringe Attraktivität der Gemeinde für Betriebe, die schwierige innerörtliche Verkehrslage sowie besser zu planende Neubaugebiete zu sprechen.
 
Um örtlichen Arbeitsgebern eine vielversprechende Zukunftsperspektive in Rodenbach zu bieten, muss aus Sicht des CDU-Bürgermeisterkandidaten endlich auch eine andere Politik mit neuen Impulsen für das Gewerbegebiet und das nicht vorankommende Gewerbegebiet in der Adolf-Reichwein-Straße betrieben werden. Gerade die Fehler aus der Erfurter Straße dürften im Bezug auf das Neubaugebiet in der Adolf-Reichwein-Straße nicht wiederholt werden.
 
Noch fataler sei allerdings der Umgang mit dem Industriegebiet.
„Es kann nicht sein, dass man ein vom Rest der Gemeinde weitestgehend abgehängtes Gewerbegebiet vorfindet, in dem auf Grund der Straßengegebenheiten kaum ein LKW mit Anhänger durchfahren kann“, kritisiert der Bürgermeisterkandidat.
Hierbei seien Fehler begangen worden, die nun nur schwerlich rückgängig gemacht werden können. Dennoch möchte Christian Mankel sich dafür einsetzen, das Gewerbegebiet in den nächsten Jahren entschlossen anzugehen und wieder aufzuwerten, um neue Unternehmen dort anzusiedeln und bestehende Betriebe zu halten.
Zudem sagte Mankel den Unternehmern zu, im Falle seiner Wahl, als einer der ersten Amtshandlungen als Bürgermeister den stiefmütterlichen Umgang mit wichtigen Themen wie Wirtschaftsförderung & Stadtmarketing zu beenden, um bei künftigen Unternehmensansiedlungen in der Region nicht mehr gegenüber Nachbarkommunen wie Erlensee oder Langenselbold den Kürzeren zu ziehen.

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