**„Thema Verkehrssicherheit muss dringend auf die Tagesordnung“**
 
Verwundert zeigte sich die CDU Rodenbach angesichts der jüngsten Presseäußerung der örtlichen SPD um den Freiwilligen Polizeidienst in Rodenbach. CDU-Bürgermeisterkandidat Christian Mankel hatte vorgeschlagen, den Freiwilligen Polizeidienst zukünftig in Rodenbach einzuführen. Wie Mankel unterstrich, sei der Polizeidienst ein in vielen Kommunen bewährtes Mittel, um gezielt die bekannten Stellen regelmäßig aufzusuchen. So könne man niedrigschwellig mehr Sicherheit schaffen, ohne einzelne Personen zu kriminalisieren. Auch während der Badesaison im Strandbad oder im Umfeld von Schulen, Kindergärten, Spielplätzen und dem Seniorenzentrum könne der Polizeidienst für mehr Sicherheit sorgen. Es sei schade, dass die Gemeinde Rodenbach dem Polizeidienst bislang keine Chance gegeben hat, findet Mankel. "Die Vorteile des Polizeidienstes liegen dabei auf der Hand".

Gute Erfahrungen habe etwa die Stadt Erlensee mit dem Polizeidienst gemacht. Dort habe der SPD-Bürgermeister das Projekt der damaligen CDU-Landesregierung ohne ideologische Vorbehalte eingeführt. In Rodenbach sei dies leider nicht erfolgt. Anlass, über einen gemeinsamen Polizeidienst zwischen Rodenbach und Erlensee zu beraten, sei das Angebot des Landes Hessen gewesen, den Großteil der Kosten zu übernehmen, wenn er in interkommunaler Zusammenarbeit betrieben wird. Hier habe es im Zuge eines Haushaltssanierungskonzepts eine Frage der Stadt Erlensee an die Gemeinde Rodenbach gegeben, ob der Dienst nicht gemeinsam betrieben werden könne. "Eine Debatte, wer wen gefragt oder nicht gefragt hat, ist letztendlich aber uninteressant. Tatsache ist, dass es mit der SPD Rodenbach und dem aktuellen Bürgermeister keinen Polizeidienst und kein Engagement für mehr Sicherheit geben wird", heißt es bei der CDU Rodenbach. Dass die SPD dem Polizeidienst aus ideologischen Gründen kritisch eingestellt ist, sehe man alleine schon an der Aussage, der Polizeidienst würde Geld kosten. "Tatsache ist, dass durch das Angebot des Landes der Polizeidienst nahezu kostenlos durchgeführt werden kann", so die CDU Rodenbach. Finanzielle Gründe seien vermutlich nur vorgeschoben.

Wie Mankel unterstrich, möchte er im Falle seiner Wahl der Sicherheit vor Ort mehr Bedeutung beimessen. "Ich halte nichts davon, in die üblichen Rollen zu verfallen und den schwarzen Peter an die Polizei weiterzuschieben oder so zu tun, als würde man mit einem Jugendparlament die Sicherheit verbessern können".

Im Falle seiner Wahl möchte Christian Mankel eine Bestandsaufnahme aller Sicherheitsaspekte in Rodenbach machen und dabei auch den Polizeidienst einbeziehen. Dabei bezieht er  insbesondere auch den Bereich Verkehrssicherheit mit ein. „Ich habe im Rahmen meiner Hausbesuche mittlerweile ganz häufig die Information bekommen, dass insbesondere überhöhte Geschwindigkeit gerade in den Durchgangsstraßen für die Menschen vor Ort ein Problem ist, mit dem sie sich von der Gemeinde allein gelassen fühlen. An diesem Thema möchte ich arbeiten und den von den Bürgern empfundene Bewegungslosigkeit vor Ort beenden“, unterstreicht Mankel.
 

 
 

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