Liebe Freunde,

seit meiner ersten Vorstellung als potenzieller CDU Bürgermeisterkandidat beim Heringsessen am Aschermittwoch in gleicher Stätte, haben wir bereits einiges in Bewegung gesetzt.

Die ersten guten Berichte in der Presse, die erste Resonanz, die man auf der Straße, am Telefon oder per E-Mail erhielt, all das zeigt, dass wir einen im Herzen vieler Rodenbacher Bürgerinnen und Bürger latent vorhandenen Wunsch aufgenommen haben. Den Wunsch am 25. Mai eine echte Alternative auf dem Wahlzettel vorzufinden.

Demokratie lebt von der Wahl und dem regelmäßigen Wechsel an der Spitze, der auf kommunaler Ebene in Rodenbach längst überfällig ist.

Seit Zusammenschluss von Niederrodenbach und Oberrodenbach zur Gemeinde Rodenbach am 01. März 1970 stellt die SPD den Bürgermeister. Wir legen heute im März 2014, nach exakt 44 Jahren, die Grundlage, um den Wechsel endlich zu schaffen.

Wenn eine politische Kraft über so viele Jahrzehnte hinweg mit zumeist großen Mehrheiten die Verhältnisse bestimmen kann, so sollte dies doch eigentlich ein idealer Zustand sein, um Vorstellungen umzusetzen und Konzepte voran zu treiben.

Dies passiert in Rodenbach jedoch erkennbar nicht mehr! Das Gegenteil ist sogar der Fall: Während in unseren Nachbarkommunen wie Langenselbold und Erlensee eine umfassende Entwicklung stattgefunden hat, herrscht vor Ort hier in vielen Bereichen politischer Stillstand und Ideenlosigkeit.

Ich bin davon überzeugt: Rodenbach braucht den politischen Wechsel JETZT und dafür will ich bis zum 25.05. gemeinsam mit Ihnen engagiert kämpfen!

Die Themen, die es zu adressieren gilt, sind dabei vielfältig. Das seit vielen Jahren angekündigte Neubaugebiet an der Adolf-Reichwein-Straße dümpelt kraftlos vor sich hin. Das seit nunmehr 1991 unter der Rubrik Neubaugebiet ablaufende Geschehen in der Erfurter Straße, in der ich mir letzte Woche ein persönliches Bild verschaffen durfte, war ein Fehlschlag - insbesondere durch handwerkliche Fehler in der Rathausspitze und im Bauamt. Nach über zwanzig Jahren würde die Begrifflichkeit „Altbaugebiet“ übrigens generell fast besser passen.

So etwas bleibt nicht ohne Folgen. Nicht umsonst hat die Gemeinde eine sehr ungünstige demographische Bilanz. Weniger als 4.000 sozialversicherungs-pflichtig erwerbstätige Menschen bei über 11.000 Einwohnern insgesamt ist keine gute Relation und es ist ein Ergebnis von verschlafenen Entscheidungen. Ich werde die dazu notwendigen Schritte endlich gehen, damit Rodenbach zukunftsfähig bleibt und den Abstand zu unseren Nachbarn wieder ausgleicht. Mit meiner Wahl zum Bürgermeister zieht aktive Gestaltung anstelle impulsloser Verwaltung ins Rathaus ein.

Hier erlaube ich mir vielleicht auch ein paar persönliche Worte einzufügen, da ich immer wieder gefragt werde, woher ich komme und warum Rodenbach. Beruflich bedingt bin ich auf Grund der Nähe zu Frankfurt privat noch in Bad Vilbel wohnhaft, aber unabhängig vom Wahlausgang sehe ich die Zukunft und eine spätere Familie mit meiner langjährigen Partnerin hier im schönen Rodenbach.

Ich bin gekommen um zu bleiben, denn Rodenbach ist eine liebenswerte Gemeinde, in der man sich sehr wohlfühlen kann und in der viel Potential steckt. Potential, welches derzeit nicht genug genutzt wird.

Für diejenigen von Ihnen, welche die Gnade der frühen Geburt hatten, werden noch Erinnerungen daran existieren, wie Rodenbach einst zu den wirtschaftlich führenden Gemeinden des Main-Kinzig-Kreises zählte. Unter dem ehemaligen Bürgermeister Sascha Raabe wurden erstmals die finanziellen Rücklagen angegriffen und es ging in eine negative Haushaltslage, vor deren Hintergrund es nicht verwunderlich scheint, dass Herr Raabe selbst das Weite in Berlin suchte.

Ich will unser Rodenbach in Sachen Standortattraktivität wieder nach vorne bringen. Schauen wir uns Unternehmen und Gewerbe an. Eine ganze Reihe von Unternehmen konnte sich in den letzten Jahren nicht niederlassen. Die Gewerbesteuer-Einnahmen Rodenbachs hängen mit De Nora zu beinah 90% an einer einzigen Firma. Dies ist bedenklich und das bisherige Vorgehen gehört dringend auf den Prüfstand.

Gleichzeitig gilt es, neue Projekte für mehr Lebensqualität umzusetzen. Die lange schon angekündigte Verbesserung des Nahverkehrs durch einen Stadtbus kommt nicht voran.
Neues Denken brauchen wir gleichfalls beim innerörtlichen Verkehr. Immer wieder gibt es Beschwerden über zu hohe Geschwindigkeiten, gerade auch in den Wohnstraßen. Hier möchte ich die Sorgen der Menschen endlich aufgreifen und für mehr Sicherheit sorgen.

Auch das ausgeschlagene Angebot, gemeinsam mit Erlensee den freiwilligen Polizeidienst vor Ort einzuführen, möchte ich ergebnisoffen und ohne ideologische Vorbehalte prüfen.

Da mir privat speziell das Schwimmen sportlichen Ausgleich zur Arbeit am Schreibtisch beschert, freue ich mich über die Möglichkeit unser Rodenbacher Strandbad künftig regelmäßig nutzen zu können, aber auch politisch mehr daraus zu machen. Mit dem Strandbad gibt es viele Möglichkeiten, eine der schönsten Ecken unserer Gemeinde attraktiver zu gestalten und für Kinder und Jugendliche interessanter zu machen. Rodenbach könnte neue Impulse bei der Kultur gut gebrauchen - etwa eine Teilnahme am Hessischen Projekt „Kino Sommer“  oder mehr offene Veranstaltungen für Jung und Alt. Hier gibt es viele Möglichkeiten, die mit geringen finanziellen Mitteln umsetzbar sind.

Zu guter Letzt wollen wir nicht die Gemeindeerneuerung vergessen. Böse Zungen könnten behaupten, dass die 990-Jahr-Feierklichkeit in 2015 deshalb so groß geplant wird, weil bei 1.000 Jahren Rodenbach im Jahre 2025 zu viele Ecken schon marode sind. So weit dürfen wir es nicht kommen lassen. Mit einem bereits angesprochenen freiwilligen Polizeidienst ließe sich zumindest gegen jede Art von stärker aufkommendem Vandalismus entschieden vorgehen, dessen traurige Ausmaße zuletzt u.a. im Januar vor dem Bahnhof deutlich wurden.
 
Festhalten möchte ich an der guten Kinderbetreuung und am tief verwurzelten Vereinsleben sowie den christlich gelebten Werten in unserer Gemeinde. Für mich war 2007 die Entscheidung über den Eintritt in die CDU und für aktives ehrenamtliches Engagement beispielsweise einfach, da ich Politik auf Basis eines christlich geprägten Menschenbildes betreiben möchte und mich zu einhundert Prozent mit der sozialen Marktwirtschaft identifiziere, deren Vorreiter Ludwig Erhard ich ein Stück weit als mein persönliches politisches Vorbild bezeichnen würde.
So wie Herr Erhard mit gut gelegten Rahmenparamatern die Grundlage für das Wirtschaftswunder in der damals noch jungen Bundesrepublik schaffte, möchte ich neue Eckpfeiler setzen, innerhalb derer die Gemeinde Rodenbach den Weg bis zum Ende meiner ersten Legislaturperiode als Bürgermeister im Jahre 2020 beschreitet. Ich bin fest davon überzeugt, dass unserer Gemeinde ein Wechsel helfen würde. Rodenbach darf nicht länger der Erbhof der SPD sein.

Die Ergebnisse der letzten Bundes- und Landtagswahlen haben gezeigt: Mehrheiten für andere Parteien sind vor Ort möglich!

Liebe Freunde, die Botschaft ist klar - wir müssen mutig, engagiert und zuversichtlich sein, um als geschlossene Union am 25.05. den Doppelsieg (Bürgermeister- und Europawahl) in Rodenbach zu erreichen. Bitte helfen Sie mir dabei, ich werbe um Ihr Vertrauen heute Abend und am Wahltag, um die nächsten sechs Jahre aktiv zu gestalten. Unterstützen Sie meinen Wahlkampf, seien Sie Multiplikator für die Botschaft der Notwendigkeit eines Wechsels, gemeinsam können wir es schaffen - es ist Zeit für den Wandel, für frische Impulse und NEUE TATRKAFT für Rodenbach!

Vielen Dank!
 

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